Nebenberuflich selbständig machen. Geht das überhaupt?
Den Sprung in die Selbstständigkeit wagen und gleichzeitig die Sicherheit einer festen Anstellung beibehalten – klingt ideal, oder? Die gute Nachricht ist: Ja, es ist möglich, nebenberuflich selbstständig zu sein! Doch bevor du loslegst, ist es wichtig, dass du die richtigen Schritte kennst, um erfolgreich und vor allem gut vorbereitet in dein Abenteuer zu starten. Hier findest du alles, was du wissen solltest – und mit meiner kostenfreien Checkliste kannst du dich optimal organisieren, bevor du den ersten Schritt machst.
1. Der sichere Start: Warum nebenberuflich?
Die Nebenberuflich selbstständig zu arbeiten, hat viele Vorteile. Du kannst deinen Traum von einem eigenen Business verwirklichen, ohne gleich auf das feste Einkommen verzichten zu müssen. Das gibt dir die Sicherheit, Risiken besser einzuschätzen und dein Konzept in deinem eigenen Tempo aufzubauen. Gerade für Gründerinnen, die noch Familie, finanzielle Verpflichtungen oder einfach ein gewisses Sicherheitsbedürfnis haben, kann das ein sanfter Einstieg sein.
2. Die Organisation ist das A und O
Die größte Herausforderung bei einer nebenberuflichen Selbstständigkeit ist das Zeitmanagement. Du jonglierst zwischen Hauptjob, deinem eigenen Projekt und möglicherweise noch Familie und Freunden. Plane feste Zeiten für dein Business ein und sei realistisch, was du in dieser Zeit erreichen kannst. Ein Tipp für den Einstieg: Beginne mit kleinen Projekten und baue dir nach und nach einen Kundenstamm auf. Oft hilft es, das Business schrittweise zu steigern, statt sich von Anfang an zu überfordern.
3. Klärung mit dem Arbeitgeber
In vielen Anstellungsverträgen ist geregelt, dass eine zusätzliche Tätigkeit genehmigt werden muss. Dein Arbeitgeber sollte wissen, dass du dich selbstständig machen möchtest – schließlich möchtest du einen fairen und vertrauensvollen Start. In den meisten Fällen ist das kein Problem, solange dein eigenes Business nicht in Konkurrenz zur Haupttätigkeit steht und die Arbeitszeiten klar getrennt sind.
4. Wie viel Zeit willst (und kannst) du investieren?
Eine Ein wichtiger Punkt bei der nebenberuflichen Selbstständigkeit ist es, ehrlich mit sich selbst zu sein: Wie viel Zeit möchte und kann ich realistisch investieren? Eine halbe Stunde pro Tag oder vielleicht fünf Stunden am Wochenende? Es gibt keine richtige Antwort – wichtig ist nur, dass du eine klare Vorstellung hast und dir auch Erholungszeiten einplanst.
5. Die richtige Geschäftsidee für den Nebenerwerb
Nicht jede Geschäftsidee eignet sich für eine nebenberufliche Selbstständigkeit. Projekte mit hohem Zeitaufwand, wie etwa Gastronomie oder viele handwerkliche Berufe, lassen sich oft schwer nebenher realisieren. Stattdessen können Berufe, die sich digital oder mit flexiblem Aufwand organisieren lassen, ideal sein. Überlege dir also, wie viel Zeit du pro Woche in deine Idee investieren möchtest und prüfe, ob sie in deine persönliche Lebenssituation passt.
6. Netzwerken und erste Kunden finden
Eine nebenberufliche Selbstständigkeit kann sich schneller entwickeln, als du vielleicht erwartest – besonders, wenn du bereits Kontakte in deinem Berufsfeld hast. Baue dir parallel ein Netzwerk aus potenziellen Kunden, Geschäftspartnern und anderen Selbstständigen auf. Scheue dich nicht, von deiner Idee zu erzählen und vielleicht auch deine Social-Media-Kanäle zu nutzen, um sichtbar zu werden.
7. Finanzen und rechtliche Grundlagen
Auch nebenberuflich selbstständig heißt, dass du den finanziellen Überblick behalten solltest. Welche Einnahmen musst du versteuern? Welche Ausgaben kannst du absetzen? Welche zusätzlichen Versicherungen brauchst du? Du solltest auch unbedingt mit deiner Krankenversicherung über deine Selbständigkeit sprechen. Wenn dein Gewinn zu hoch ist oder du zu viel Zeit in deiner Selbständigkeit tätig bist, könnte es zu Problemen mit den Beiträgen kommen. Das klingt nach viel – und ist es am Anfang vielleicht auch. Doch wenn du die Grundlagen kennst, kannst du von Beginn an strukturiert arbeiten.
8. Der Weg zur vollen Selbstständigkeit: Alles kann, nichts muss
Manche Gründerinnen entscheiden sich langfristig, das nebenberufliche Projekt zum Hauptjob auszubauen. Das Schöne am Nebenerwerb ist, dass du flexibel bist und jederzeit die Entscheidung treffen kannst, ob und wann du den Schritt zur Vollzeit-Selbstständigkeit wagen möchtest. Erlaube dir, diesen Prozess ohne Druck zu gestalten, und vertraue auf deinen Weg.
Kennst du schon meinen Gründungsleitfaden?
Ein ausführliches Ebook mit 53 Seiten, in dem ich dir in einfacher Sprache erkläre, worauf du in Zukunft achten solltest, wie und wo du deine Selbständigkeit anmelden solltest, was das Finanzamt von dir will, wie eine korrekte Rechnung aussieht, welche Versicherungen nötig sind oder wie du dich organisierst. Es verschafft dir genau das Wissen und die Werkzeuge, die du brauchst, um deinen Traum von der Selbstständigkeit endlich Realität werden zu lassen – ohne schlaflose Nächte und endlose Recherche. Kein unnötiger Druck, kein Fachchinesisch, sondern klare Anleitungen und ehrliche Ratschläge.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg und stehe dir bei Fragen gerne zur Seite!
Deine Stefani
Stefani Rauh
Hi, ich bin Stefani und ich helfe dir dabei, dich selbständig zu machen und deine Zukunft neu zu gestalten. Ohne viel Schnick Schnack aber mit Erfahrungen aus 28 Jahren Selbstständigkeit.