Wie du als Gründerin sicher und entspannt durchstartest.
Die Vorstellung, sich selbständig zu machen, ist oft aufregend – die Freiheit, die eigene Chefin zu sein, und die Möglichkeit, die eigene Leidenschaft zum Beruf zu machen. Doch bei vielen angehenden Gründerinnen gibt es eine Sorge, die immer wieder aufkommt: das Finanzamt. Die Angst, etwas falsch zu machen, sich zu verrechnen, wichtige Fristen zu verpassen oder durch komplizierte Vorgaben verwirrt zu werden, ist groß. Aber keine Sorge: Es ist völlig normal, dass dich dieses Thema verunsichert, Es gibt Lösungen, mit denen du deine Angst vor dem Finanzamt überwinden kannst.
Warum viele Menschen Angst vor dem Finanzamt haben.
Unwissenheit über Steuerthemen
Steuern wirken auf den ersten Blick wie ein Buch mit sieben Siegeln. Begriffe wie Umsatzsteuer, Vorsteuer oder Freibetrag klingen kompliziert, und viele wissen nicht, was das Finanzamt von ihnen verlangt. Dieses Unwissen führt zu Unsicherheit und der Sorge, etwas falsch zu machen. Und jetzt mal ehrlich: Wer mag schon so einen Steuerkram und wie viele Grusel-Geschichten hat man schon gehört von dem Cousin deines Onkels oder dem Freund eines Freundes 3. Grades.
Angst vor Fehlern und Konsequenzen
Die Angst, dass Fehler im Umgang mit dem Finanzamt schwerwiegende Konsequenzen haben könnten, ist sehr weit verbreitet. Was passiert, wenn ich etwas vergesse? Drohen Nachzahlungen, Bußgelder oder sogar rechtliche Schritte? Oder bin ich vielleicht immer mit einem Bein im Gefängnis, sobald ich mich selbstständig mache?
Überforderung durch bürokratische Prozesse
Als Gründerin hast du viele Aufgaben gleichzeitig zu bewältigen: Kunden gewinnen, ein Angebot aufbauen, deine Marke entwickeln. Da wirkt die zusätzliche Bürokratie wie eine kaum zu bewältigende Hürde.
Die gute Nachricht: Diese Ängste sind verständlich, aber mit der richtigen Herangehensweise kannst du sie überwinden.
Schritt für Schritt: So kannst du die Angst vor dem Finanzamt überwinden.
Verstehe die Basics: Was will das Finanzamt wirklich?
Das Finanzamt verlangt von dir als Selbständige vor allem eines: Klarheit über deine Einnahmen und Ausgaben. Zu Beginn deiner Selbstständigkeit möchte das Finanzamt eine Einschätzung haben. Innerhalb deiner Selbständigkeit meldest du Zahlen ans Finanzamt, sie kommen also nicht explizit auf dich zu, um irgendetwas anzufordern.
Du musst auch keine Steuerexpertin sein, um den Überblick zu behalten. Beginne mit den Grundlagen:
Welche Steuern betreffen dich? Als Selbständige sind dies in der Regel Einkommensteuer, Umsatzsteuer und eventuell Gewerbesteuer.
Welche Fristen gibt es? Beispielsweise die Umsatzsteuervoranmeldung (monatlich oder vierteljährlich) oder die jährliche Steuererklärung.
Nutze praktische Hilfsmittel
Heute gibt es zahlreiche digitale Tools, die dir die Buchhaltung und Steuerorganisation erleichtern. Ich persönlich arbeite seit meiner Selbständigkeit, also seit 28 Jahren, mit Lexware, bzw. jetzt Lexoffice. Das kostet dich eine monatliche Pauschale, die du natürlich gleichzeitig auch als Kosten absetzen kannst. Wenn du mit Lexoffice deine Buchhaltung organisieren möchtest, brauchst du das „L“ Paket.
Mit Lexoffice kannst du nicht nur deine Rechnungen erstellen und gleichzeitig per Mail verschicken, sondern auch sicher sein, dass der Inhalt der Rechnung korrekt ist und die Pflichten der richtigen Speicherung der Rechnung gewährleistet sind.
Außerdem kannst du mit einer App deine Belege einscannen und gleichzeitig ganz leicht verbuchen. Mit Lexoffice hast du einen perfekten Überblick über offene Rechnungen und über den Stand deines aktuellen Gewinns.
Mit Lexoffice kannst du natürlich auch ganz einfach deine Umsatzsteuervoranmeldung erstellen, denn das mach Lexoffice bereits im Hintergrund für dich. Du musst sie nur noch ans Finanzamt senden.
💡 Wichtig: Mit den richtigen Tools sparst du nicht nur Zeit, sondern auch viele Nerven.
Hole dir frühzeitig Unterstützung
Hinterher ist man immer schlauer! Diesen Spruch hast du bestimmt auch schon das eine oder andere Mal gehört, oder? Daher möchte ich dir unbedingt empfehlen, dir frühzeitig Unterstützung zu holen. Ich kann dir aus meiner Erfahrung sagen, dass du in einer Selbständigkeit, in der du keine Probleme mit dem Finanzamt hast, wesentlich besser wachsen kannst. Warum? Weil du keine Angst mehr hast, denn wir wissen: Angst ist kein guter Ratgeber.
💡 Als gelernte Steuerfachgehilfin und 28 Jahre Erfahrung in der Selbstständigkeit kann ich dich bei diesem Thema perfekt unterstützen. Ich kann dir in einfacher Sprache genau sagen, was du wann abgeben musst und worauf du unbedingt achten solltest. Wenn du mich gerne kennenlernen möchtest, kannst du dir ein kostenfreies Kennenlern-Gespräch buchen und wir schauen gemeinsam, wie ich dich unterstützen kann.
Plane finanzielle Rücklagen ein.
Eine der größten Sorgen vieler Gründerinnen ist die Frage: Werde ich eine unerwartete Steuerzahlung leisten müssen? Kommt am Ende des Jahres der große Hammer und muss ich Angst haben den Steuerbescheid zu öffnen? Die Antwort ist einfach: Plane im Voraus.
Lege etwa 30 % deiner Einnahmen auf ein separates Konto, das nur für die Einkommen- und/ oder Gewerbesteuerzahlungen genutzt wird.
Mit dieser Rücklage bist du auf Nachzahlungen vorbereitet und musst dir keine Sorgen machen.
💡 Extra-Tipp: Du berechnest Umsatzsteuer? Dann arbeite nicht mit diesen Beträgen, denn die Umsatzsteuer muss immer ans Finanzamt abgeführt werden. Rechne immer in Nettobeträgen und leg die 19% auf ein Unterkonto. So ist das Geld da, wenn du eine Umsatzsteuervoranmeldung abgeben musst.
Denke positiv: Das Finanzamt ist dein Partner
Die Angst vor dem Finanzamt überwinden bedeutet auch, deine Einstellung zu ändern. Das Finanzamt ist nicht dein Feind, sondern ein Teil deines unternehmerischen Alltags. Dort arbeiten Mensch, wie du und ich. Sie wollen dir alle nichts Böses. Je besser du organisiert bist, desto einfacher wird es, mit dem Finanzamt umzugehen.
Sorge für Ordnung in deinen Unterlagen
Belege und Rechnungen regelmäßig zu sortieren, ist kein Hexenwerk. Mit einer klaren Struktur – digital oder analog – hast du alle Dokumente griffbereit, falls das Finanzamt Nachfragen hat.
💡 Pro-Tipp: Gewöhne dir an, alle wichtigen Unterlagen direkt nach Erhalt zu sichern, ob als Scan oder in einem Ordner. So stapelt sich nichts und du verlierst nicht den Überblick.
Fazit: Selbstbewusst mit dem Finanzamt umgehen
Angst vor dem Finanzamt ist normal, besonders am Anfang deiner Selbständigkeit. Doch sie sollte dich nicht davon abhalten, deine Träume zu verwirklichen. Mit dem richtigen Wissen, der Nutzung moderner Tools und einer soliden Vorbereitung wirst du schnell merken, dass das Finanzamt kein Grund zur Sorge ist.
💡 Wusstest du schon, dass ich einen umfangreichen Gründungsleitfaden geschrieben habe? Hier findest du alles, was du über die Gründungswege wissen musst. Schau es dir gerne an.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg und stehe dir bei Fragen gerne zur Seite!
Deine Stefani
Stefani Rauh
Hi, ich bin Stefani und ich helfe dir dabei, dich selbständig zu machen und deine Zukunft neu zu gestalten. Ohne viel Schnick Schnack aber mit Erfahrungen aus 28 Jahren Selbstständigkeit.