7 Ängste von Gründerinnen - und wie du sie überwinden kannst.
Der Schritt in die Selbstständigkeit ist für viele ein großer Traum – doch oft auch ein Sprung ins kalte Wasser, der eine Menge Mut verlangt. Gerade für Gründerinnen spielen sich oft viele Unsicherheiten im Kopf ab: von der Angst zu scheitern über finanzielle Sorgen bis hin zur Frage, wie das Umfeld reagieren wird. Das Gute? Diese Ängste sind völlig normal und lassen sich Schritt für Schritt angehen. In diesem Beitrag erfährst du, welche 7 Herausforderungen für Gründerinnen existieren und wie du dich von ihnen nicht ausbremsen lässt.
1. Die Angst zu scheitern: „Was, wenn es nicht klappt?“
Die Angst zu scheitern ist eine der größten Herausforderungen für viele Gründerinnen. Sie ist oft tief verankert, weil uns die Gesellschaft oft Erfolg und Versagen schwarz-weiß präsentiert. Doch kein Businessplan funktioniert auf Anhieb, und jeder Fehler ist eine Chance, etwas zu lernen und besser zu werden.
Wie du sie überwindest: Fehler gehören dazu – und manchmal ist das „Scheitern“ nur ein Umweg zu einer besseren Lösung. Erstelle einen Plan B, wenn dich die Angst einholt: Was wäre der erste Schritt, wenn es mal nicht so läuft wie gedacht?
2. Finanzielle Sorgen: „Reicht das Geld zum Leben?“
Finanzen sind oft ein großes Thema, vor allem, wenn du von einem gesicherten Einkommen in die Unsicherheit der Selbstständigkeit wechselst. Viele Gründerinnen befürchten, dass ihre Einnahmen anfangs nicht ausreichen könnten.
Wie du sie überwindest:
Hier hilft dir ein klarer Finanzplan! Setze dir realistische Ziele und lege Kosten und potenzielle Einnahmen so gut es geht fest. Nimm dir bewusst Zeit für deine Preiskalkulation und mach dir klar, dass dein Preis den Wert deiner Arbeit widerspiegeln muss.
3. Die Sorge, das eigene Potenzial nicht zu erkennen
Viele Gründerinnen zweifeln an ihren eigenen Fähigkeiten und stellen sich die Frage, ob sie wirklich das Zeug zur Unternehmerin haben. Diese Unsicherheit ist vor allem dann präsent, wenn du dich mit erfahrenen Selbstständigen vergleichst.
Wie du sie überwindest:
Mach dir deine Stärken bewusst und fokussiere dich auf das, was du besonders gut kannst. Ein ehrliches Feedback von Bekannten oder eine Übersicht deiner bisherigen Erfolge hilft dir, dein Selbstbewusstsein zu stärken. Schau dir auch gerne meine Checkliste für Gründerinnen an, hier gehe ich auch auf das Thema ein.
4. Perfektionismus: „Ist es gut genug?“
Eine große Herausforderung für Gründerinnen: Sie möchten alles perfekt haben, bevor sie ihr Angebot oder ihre Idee veröffentlichen. Doch dieser Perfektionismus kann zum echten Hindernis werden, wenn du dich dadurch nicht traust, den entscheidenden Schritt zu gehen.
Wie du sie überwindest: Erlaub dir, Fehler zu machen und denk daran, dass du immer wieder optimieren kannst. Niemand verlangt, dass du als Gründerin alles perfekt machst – das würde dich nur unnötig blockieren. Plane, was wirklich wichtig ist, und setze Prioritäten. Ganz nach dem Motto, lieber unperfekt gestartet, als perfekt gewartet.
5. Das Gefühl, den Überblick zu verlieren
Sich selbstständig zu machen ist kein kleiner Schritt. Viele empfinden die Vielzahl der Aufgaben – von Buchhaltung bis Marketing – als überwältigend und haben Angst, im Chaos unterzugehen.
Wie du sie überwindest: Strukturiere deinen Alltag und arbeite mit Listen und Deadlines. Nimm dir bewusst Zeit für Organisation und plane auch Pausen ein, damit du nicht ausbrennst. Es ist völlig in Ordnung, dir anfangs Unterstützung zu holen, wenn du sie brauchst – etwa durch Kurse oder Tipps von anderen Gründerinnen. Wichtig dabei ist, dass diese Personen schon weiter sind, als du, damit du dich weiterentwickeln kannst.
6. Die Angst vor Reaktionen aus dem Umfeld: „Was werden andere sagen?“
Familie, Freunde und Bekannte reagieren nicht immer begeistert, wenn jemand den Schritt in die Selbstständigkeit wagt. Gerade bei diesem Punkt haben viele Gründerinnen Sorge, wie ihr Umfeld ihren Wunsch nach Eigenständigkeit aufnimmt. Nicht selten werden Gruselgeschichten von Menschen erzählt, die selbst keine Erfahrungen in der Selbständigkeit gemacht.
Wie du sie überwindest:
Mach dir bewusst, dass du diesen Weg für dich gehst, nicht für andere. Gespräche mit Menschen, die deinen Traum verstehen, können dir Kraft geben und dir zeigen, dass du nicht alleine bist. Schreib dir auf, warum dir dieser Schritt wichtig ist, um dich selbst daran zu erinnern. Dieser Punkt ist auch Teil meiner Checkliste für Gründerinnen.
7. Das Gefühl, es allen recht machen zu müssen
Ich kann es zu 100% nachvollziehen, wenn es dir als Gründerin schwerfällt, klare Grenzen zu setzen – man möchte die ersten Kundinnen glücklich machen und gleichzeitig alle eigenen Ziele erreichen. Die Angst, nicht genug oder das Falsche zu tun, kann dabei zur Belastung werden.
Wie du sie überwindest:
Mach dir klar, dass du nicht jedem gefallen musst. Setze dir klare Ziele und lass dich nicht verunsichern. Es ist besser, ehrlich und authentisch zu bleiben, als alles für alle sein zu wollen. Je rechtzeitiger du Grenzen setzt, desto einfacher wird es dir später fallen bei dir zu bleiben und zu erkennen, wenn sich etwas „nicht richtig“ anfühlt.
Lade dir gerne meine Checkliste für Gründerinnen herunter!
Um dir den Start in die Selbstständigkeit zu erleichtern, habe ich eine Checkliste für Gründerinnen erstellt. Mit dieser Checkliste kannst du Schritt für Schritt durchgehen, was für deinen erfolgreichen Start im ersten Schritt wichtig ist. So behältst du den Überblick, erkennst deine Stärken und kannst gezielt an deiner Idee arbeiten.
Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg und stehe dir bei Fragen gerne zur Seite!
Deine Stefani
Stefani Rauh
Hi, ich bin Stefani und ich helfe dir dabei, dich selbständig zu machen und deine Zukunft neu zu gestalten. Ohne viel Schnick Schnack aber mit Erfahrungen aus 28 Jahren Selbstständigkeit.