Was Prnzeitschriften mit meiner Selbstständigkeit zu tun haben
Nein, nicht was du jetzt vielleicht denkst!
Es klingt vielleicht ungewöhnlich, aber eine Begegnung mit Prnzeitschriften hat vor über 28 Jahren meinen Weg in die Selbstständigkeit geebnet. Alles begann am 01.08.1996, und hier ist meine Geschichte. Eine witzige Geschichte über einen verrückten Start in die Selbstständigkeit.
Okay, let's go!
Mit 25 Jahren war ich Steuerfachgehilfin in einem eher langweiligen Bürojob. Mein Chef, der aufgrund einer schweren Diabetes nur noch 10% Sehkraft hatte, konnte nur mit einer starken Lupe lesen. Dieses Bild bleibt wichtig, also behaltet es im Kopf.
Eines Tages im Juli brach ein Einbrecher in unser Büro ein. Logischerweise hat er nach Geld gesucht, doch leider nichts gefunden. Aus Frust verwüstete er alle Büros, auch das meines damaligen Chefs. Am nächsten Morgen erwartete uns dann ein Anblick, den ich nie vergessen werde.
Der Morgen danach
Unser 30 m² großer Flur war übersät mit Prnzeitschriften, die der Einbrecher aus den Schubladen meines Chefs auf den Fußboden verteilt hatte. Dutzende nackige Frauenbilder lagen überall. Er hatte sich wirklich Mühe gegeben.
Na? Hast du noch das Bild mit der Lupe im Kopf?
Ein unvergesslicher Moment
Von diesem Tag an hatte ich das Bild mit der Lupe jeden Tag vor Augen. Mit spitzen Fingern und vor Lachen weinend sammelten wir die Zeitschriften ein und verteilten sie zurück in die Schubladen. Eine Woche später kündigte ich meinen Job und meldete mein eigenes Gewerbe an. Das war wie ein Befreiungsschlag, denn ich hatte schon lange vorher das Gefühl, dass ich gerne etwas Eigenes machen will. Ich habe die ganze Arbeit im Büro gemacht und mein Chef hat die Rechnungen geschrieben. Das hat mich immer so geärgert.
Na dann: Rein ins kalte Wasser!
28 Jahre später
Heute bin ich dem Einbrecher sogar dankbar. Sein kleiner Witz, die Prnzeitschriften im Büro auszulegen, war der Auslöser für meine Selbständigkeit. Jetzt begleite ich Frauen, die ebenfalls den Schritt in die Selbstständigkeit wagen wollen – egal ob in Vollzeit oder im Nebenerwerb.
Glaub mir, du machst alles richtig!
Es gibt nicht DIESEN EINEN Weg, um sich selbständig zu machen. Es gibt niemanden, der alles weiß, der alles kennt, der alles ausprobiert hat. Du wirst deine Erfahrungen machen und das werden vielleicht andere sein als die aller anderen.
Kümmere dich um deine Aufgaben, auch wenn sie unangenehm sind. Selbstständigkeit ist nicht immer Spaß, auch wenn die Online-Welt dir das suggerieren möchte. Wenn du nicht bereit bist eine Extrameile zu gehen, solltest du es dir wirklich überlegen.
In meiner Checkliste für Gründer gehe ich auf die ersten wichtigen Fragen auf dem Weg in die Selbstständigkeit ein. Lade sie dir gerne herunter und du hast den ersten Schritt auf dem Weg in eine Selbstständigkeit gemacht, ohne ins kalte Wasser springen zu müssen.
Ich wünsche dir ganz viel Erfolg, bei allem, was du vorhast. Wenn du Fragen hast, schreib mir gerne. Ich beantworte jede eingegange E-Mail.
Deine Stefani
